Wohnhaus mit Atelier
Kurz-Intro
In einer typischen Einfamilienhaussiedlung mit strengem Überbauungsplan bot eine Sonderparzelle Spielraum für ein außergewöhnliches Projekt. Gewünscht war ein Haus, das Wohnen und Arbeiten verbindet – ohne Kompromisse. Die Topografie eines steilen Nordhangs führte zur Lösung: zwei gestaffelte Baukörper, durch einen schmalen Zwischenraum getrennt. Der nördliche Trakt als Atelier, gleichmäßig belichtet; der südliche Trakt als Wohnhaus mit Ausrichtung zur Sonne.
Mein Beitrag
– Entwurf und Planung beider Gebäudeteile
– Gesamtkonzept für Nutzung, Erschließung und Raumanordnung
– Integration in den rigiden Überbauungsplan trotz Sonderstellung der Parzelle
– Auswahl von Materialien und Details, die alle Sinne ansprechen (Zedernholzfassade, Tannenriemenböden, rohe Oberflächen, kräftige Farben)
Ergebnis
Es entstand ein Haus, das sich nicht über Größe oder Stil definiert, sondern über Atmosphäre und Sinnlichkeit. Wohnen und Arbeiten sind klar getrennt und zugleich Teil eines architektonischen Ganzen. Das Projekt zeigt, wie selbst unter strengen Vorgaben ein freier, charaktervoller Ort entstehen kann – durch Haltung, Präzision und Eigenständigkeit.
Zeitraum: 1996 – 1997
Standort: St. Gallen, SG
Status: abgeschlossen
Rolle: Gesamtprojektleitung
Auftrag von: Privat



